Da ist es passiert – die NBA hebt die Luxussteuer an und Teams wird es nun zunehmend schwerer gemacht sich über die Salary Cap zu bewegen. Im Detail sieht die Reform folgende Änderungen vor:
Luxussteuer ab der Saison 2013–14
Betrag über der Steuergrenze | Standardsteuersatz | Erhöhter Steuersatz |
---|---|---|
unter 5 Millionen Dollar | 1,50$ | 2,50$ |
5-10 Millionen Dollar | 1,75$ | 2,75$ |
10-15 Millionen Dollar | 2,50$ | 3,50$ |
15-25 Millionen Dollar | 3,25$ | 4,25$ |
Die Dollarpreise sind die Abgaben, die das Team für jeden Dollar, der über der Salary Cap liegt, zusätzlich zahlen muss – abhängig davon, wie weit man schon drüber ist.
Beispiel: Die Orlando Magic waren in der Saison 2010/2011 20,1 Mio$ über der Salary Cap und mussten somit (damals zahlte man 1$ pro Dollar, den man drüber war) weitere 20,1 Mio$ Luxussteuer zahlen. In der Saison 2013/2014 müssten sie für die gleiche Überschreitung dann allerdings 65 Mio$ auf den Tisch legen – ein recht großer Batzen mehr.
Inwieweit diese Neuregelung die reichen Teams davon abhält trotzdem weiter in Superstars zu investieren (Ausnahmeregelungen, die Salary Cap sprengen zu dürfen, gibt es ja genug), bleibt abzuwarten. Deals wie jüngst Ray Allen zu den Miami Heat werden damit sicherlich nicht wirklich verhindert werden können, da Allen ja bewusst auf Gehalt verzichtet hat, um in Miami spielen zu können.
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